Ein Raum für alle

Ein Raum für ALLE
Miteinander spielen – voneinander lernen

 

Integration in unserem Kindergarten
2005 verwirklichten wir den Integrationsgedanken in unserem Kindergarten mit einer ersten Integrationsgruppe. Aufgrund des zunehmenden Bedarfes kam im Jahr 2015 eine weitere Gruppe hinzu.


Aktuell bieten wir bis zu 8 Plätze für Kinder mit erhöhtem Förderbedarf. Dabei beträgt die Betreuungszeit in der ersten Integrationsgruppe (Spatzengruppe) 5,0 Stunden und in der zweiten Gruppe (Mäusegruppe) 6,5 Stunden. Die Betreuungszeit in der Mäusegruppe kann jedoch durch 1 Stunde verlängert werden. (siehe Tagesablauf)

 

Anspruch und Leitgedanken

„Der Mensch wird am DU zum ICH“ (Martin Buber)


Es geht um soziales Lernen und das ist für alle Kinder gleich wichtig. Zahlreiche praktische Erfahrungen und auch wissenschaftliche Untersuchungen der letzten Jahre zeigen, dass von der sozialen Situation in integrierten Gruppen alle Kinder profitieren.


Alle Kinder lernen Toleranz, Rücksichtnahme, Achtung, Wertschätzung und Verständnis füreinander. Gemeinsame Erfahrungsräume zu schaffen, in denen sich jeder mit seinen Fähigkeiten und Neigungen erfahren kann, sind Grundlage unserer pädagogischen Arbeit. Somit gewinnen alle Kinder an Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen. Die „Integrationskinder“ lernen nicht nur von den „Regelkindern“, sondern auch umgekehrt! Jedes Kind hat seine „Stärken“ und „Schwächen“ und jedes Kind kann von jedem anderen dazulernen. Integration ist für beide Seiten bereichernd.


Jedes Kind hat eine eigene Persönlichkeit und deshalb sein eigenes Entwicklungs- und Lerntempo. Wir bieten Kindern liebevolle und verlässliche Beziehungen und begleiten sie Schritt für Schritt, individuell und achtsam in ihrer persönlichen Entwicklung. Eine gute Zusammenarbeit mit den Familien ist uns wichtig und wesentliche Grundlage unserer Arbeit.

 

Was ist Inklusion?

Wenn…

  • alle mitmachen dürfen,
  • keiner mehr draußen bleiben muss,
  • Unterschiedlichkeit zum Ziel führt,
  • Nebeneinander zum Miteinander wird
  • und Anderssein normal ist.

 

„Hab` Mut, komm zeig, was in dir steckt, denn du kannst alles, wenn man es weckt!“

 

Rahmenbedingungen
Gegenüber der normalen Gruppengröße von 25 Kindern ist die Anzahl der Kinder in der Integrationsgruppe auf 18 reduziert. Bei bis zu 4 dieser Kinder darf ein erhöhter Förderbedarf bestehen. Für die Betreuung und Förderung in den Integrationsgruppen sind jeweils drei Fachkräfte zuständig: zwei Erzieherinnen und eine heilpädagogische Fachkraft. Darüber hinaus können im individuellen Fall und Therapeuten beteiligt sein.

 

 „Es ist normal, verschieden zu sein.“ (Richard von Weizsäcker)