Der Weg in die Integrationsgruppe als Integrationskind

Wenn Eltern einen Integrationsplatz für ihr Kind wünschen, wird geprüft, ob noch ein freier Integrationsplatz in unserer Einrichtung zur Verfügung steht. Die Eltern stellen sich mit ihrem Kind in unserer Einrichtung vor und stellen einen Antrag auf einen Integrationsplatz an die Einrichtung. Nachdem mehrere Gespräche zwischen den Eltern und den Erzieherinnen stattgefunden haben, sollte das Kind im Sozialpädagogischen Zentrum oder in der Früherkennung vorgestellt werden. Wird ein Integrationsplatz empfohlen, stellen die Eltern gemeinsam mit der Einrichtung einen Antrag auf Eingliederungshilfe/Kostenübernahme beim Sozialamt des Landkreises Cloppenburg. Um feststellen zu können, ob die Förderung durch eine heilpädagogische Fachkraft erforderlich ist, müssen sich die Eltern mit dem Kind beim Kinder- und jugendärztlichen Dienst des Gesundheitsamtes vorstellen. Unter Einbeziehung der Untersuchungsergebnisse der Früherkennung oder des SPZ’s erarbeitet der zuständige Amtsarzt eine sozialmedizinische Stellungnahme, die eine Zu- oder Absage des Antrages beinhaltet. Erhalten die Eltern eine Zusage für einen Integrationsplatz, kann die Einrichtung das Kind als Integrationskind aufnehmen.

 

Eine Unterstützung und Begleitung der Eltern beim Weg in die Integrationsgruppe wird selbstverständlich angeboten.

 

«Du bist ein weiter Baum», so sagte eines Tages eine schöpferisch begabte, geistig behinderte Frau zu ihrer wesentlich jüngeren Betreuerin, und die Betreuerin spürte, dass ihr damit etwas Wichtiges mitgeteilt wurde. Etwas, das ihr Verhältnis zueinander betraf. «Was meinst du damit, wieso bin ich ein weiter Baum?» fragte sie und erhielt die Antwort: «Ein Baum ist groß und da wohnen viele Vögel drin. Der Wind rauscht in den Zweigen und die Sonne scheint. Du bist ein weiter Baum».